Nicole Fontaine

französische Politikerin; UDF; MdEP 1984-2002 und 2004-2009; Präsidentin des Europa-Parlaments 1999-2002; Beigeordnete Ministerin für Industrie im Ministerium für Wirtschaft, Finanzen und Industrie 2002-2004

* 16. Januar 1942 Grainville-Ymauville

† 17. Mai 2018

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 45/2018

vom 6. November 2018 (kg)

Herkunft

Nicole Claude Marie Fontaine, geb. Garnier, kath., wurde 1942 als Tochter eines Arztes in Grainville-Ymauville in der Normandie geboren.

Ausbildung

Nach dem Besuch des College Jeanne-d'Arc und des Lycée public in Le Havre studierte F. Jura an der Pariser Rechtsfakultät, wo sie in öffentlichem Recht über die Beziehungen zwischen dem französischen Staat und dem privaten französischen Schulsektor promovierte. Zudem absolvierte sie das Pariser Institut für politische Studien (Sciences Po Paris), das sie mit einem Diplom abschloss.

Wirken

Erste politische Erfahrungen

Erste politische ErfahrungenNach kurzer Unterrichtstätigkeit an einer höheren Schule (1963-1964) wurde die überzeugte Katholikin 1965 juristische Beraterin im Generalsekretariat des katholischen Unterrichtswesens, dem sie dann rd. 20 Jahre lang verbunden blieb. Sie übernahm die Zuständigkeit für die Beziehungen zwischen dem privaten (katholischen) Schulwesen und den staatlichen Schulbehörden. Neun Jahre lang wirkte sie als stellv. Generalsekretärin, von 1972 bis 1981 gehörte sie außerdem dem Obersten Rat für nationale Ausbildung an. Als ihre politische Geburtsstunde bezeichnete sie später ...